Marienschule: Neubau im November fertig

8. Februar 2021 | Rheinische Post

In Kapellen entsteht derzeit an der Marien-Grundschule ein zweigeschossiger Anbau. Foto: Stadt Geldern/Stadt Geldern
 Durch die neuen Raumangebote können an der Gemeinschaftsgrundschule langfristig vier Regel- und vier Montessoriklassen unterrichtet werden. Komplett abgeschlossen soll das Projekt im September 2022 sein.
Die Sanierung der Gelderner Schulen schreitet weiter voran. In Kapellen an der Fleuth entsteht derzeit an der Marienschule ein zweigeschossiger Anbau, der Neu- und Altbau zu einem gemeinsamen Baukörper verbindet. Die Gemeinschaftsgrundschule erhält dadurch nicht nur neue und moderne Klassen- und Differenzierungsräume, sondern auch Platz für den offenen Ganztag, die Verwaltung und einen Mehrzweck- und Computerraum. Auch ein Raum für den Heimatverein ist vorgesehen. Durch die neuen Raumangebote können an der Marienschule langfristig vier Regel- und vier Montessoriklassen unterrichtet werden. „Im November soll der Neubau fertig sein, damit kurzfristig der Umzug vom alten ins neue Gebäude erfolgen kann“, sagt Thomas Mutz, Geschäftsführer der für die Sanierung zuständigen Gelderner Baugesellschaft (GBG). Aktuell liege man voll im Zeitplan. Komplett abgeschlossen werden soll das Projekt in Kapellen im September 2022. „Denn nach den Neubauarbeiten beginnt die Sanierung des Altbaus“, sagt Fatma Ögüt, die zusammen mit Jürgen Hüsken bei der GBG die Bauleitung für dieses Projekt in Kapellen innehat.

Im Dezember wurden die Rohbauarbeiten für den Neubau abgeschlossen, im Januar haben die ersten Arbeiten für die Dachsanierung des Altbaus begonnen. „Parallel dazu finden die Dacharbeiten für den Neubau statt“, sagt Jürgen Hüsken. Anschließend können im Neubau die Fenster eingesetzt werden.

Auch mit den Montagearbeiten für die neuen Lüftungsanlagen im Neu- und Altbau wurde in diesem Jahr begonnen. „Beide Gebäude erhalten eine geregelte Be- und Entlüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung, die unter anderem über eine Photovoltaik-Anlage erfolgt“, erklärt Fatma Ögüt. Es handelt sich um eine reine Frischluft-Lüftungsanlage. Zusammen mit den Stadtwerken Geldern und Fachingenieuren habe man ein sehr nachhaltiges Lüftungskonzept ausgearbeitet, „sodass wir nachher so wenig Primär­energie wie möglich verbrauchen und damit zur Kohlendioxid-Reduzierung der Stadt beitragen“, berichtet Mutz.
Die GBG arbeitet wieder mit lokalen Unternehmen zusammen. „Die Firma Elsemann hat zum Beispiel die Rohbauarbeiten gemacht, Germes aus Walbeck kümmert sich um die Lüftungstechnik, die Fenster baut Brouwers aus Kevelaer ein, und um den Trockenbau kümmert sich DPH Voss aus Geldern“, sagt Hüsken.

Quelle: Rheinische Post

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