Die Michael-Schule und das Friedrich-Spee-Gymnasium meistern den Umzugsstress
Vor den Sommerferien ging es Schlag auf Schlag: Kiste um Kiste wurde gepackt, es folgte Umzugsfahrt auf Umzugsfahrt. Der Hintergrund: Die Michael-Schule zog noch vor den Ferien vom bisherigen Interimsstandort an der Anne-Frank-Straße zurück in ihr eigentliches Schulgebäude in die Innenstadt, das vollständig modernisiert und erweitert wurde und nun weitestgehend fertiggestellt ist. Durch den Umzug an die Hülser-Kloster-Straße machte die Michael-Schule zugleich Platz für das Friedrich-Spee-Gymnasium (FSG), das nach den Sommerferien sowohl an der Anne-Frank-Straße als auch im Schulgebäude am Westwall zuhause sein wird. Denn in Kürze beginnen am FSG die ersten Abrissarbeiten, ehe im Anschluss das große Neubau-Projekt beginnt. Bevor das FSG die beiden Interimsstandorte beziehen kann, wurden beide Standorte zudem noch einmal (technisch) hergerichtet – etwa, um die entsprechenden Fachräume einzurichten.
70 LKW-Transporte waren notwendig
Die insgesamt drei Umzüge waren dabei nicht nur für die beiden Schulen eine logistische Herausforderung, sondern auch für die Gelderner Baugesellschaft (GBG), die die Umzüge koordiniert hat. Dort ist man im Nachhinein nicht nur froh, dass am Ende soweit alles gut über die Bühne ging, sondern auch dankbar für die tatkräftige Unterstützung der Schulen durch die Kollegien, Schüler und Eltern. „Ohne deren tolle Hilfe und ihr Engagement wären die Umzüge nicht durchführbar gewesen“, berichtet Willi Raeth von der GBG. „Der Umzug der drei Schulen war schon ein komplexes und logistisch anspruchsvolles Projekt“, sagt er. Aufgrund der sorgfältigen Planung im Vorfeld und der engen Abstimmung aller Beteiligten habe am Ende aber soweit alles gut geklappt. Blickt man auf ein paar Zahlen und Fakten der Umzüge, wird das logistische Ausmaß deutlich:
Friedrich-Spee-Gymnasium:
- Umzug an zwei Interimsstandorte
- 1000 Kubikmeter Möbel und Inventar mussten bewegt werden
- mehr als 50 LKW-Umzugsfahrten waren notwendig
St.-Michael-Grundschule:
- Umzug in den Neubau an die Hülser-Kloster-Straße
- 400 Kubikmeter Möbel und Inventar mussten bewegt werden
- mehr als 20 Lkw-Umzugsfahrten waren erforderlich
Zusätzlich herausfordernd war, dass parallel zu den Umzügen die Schulen aufgeräumt bzw. entmüllt werden mussten. „Das heißt, es mussten altes Inventar entfernt und Fachunternehmen beauftragt werden, um zum Beispiel Chemie- und Biologieräume (spezielle Ausrüstung und Sicherheitsvorkehrungen), Musikinstrumente (Klaviere und Flügel) sowie Außenmöbel (Tische, Bänke, Tischtennisplatten) zu transportieren“, berichtet Raeth. „Mehrere Wochen haben die Umzüge insgesamt gedauert“, sagt GBG-Geschäftsführer Thomas Mutz. „Es wurden am Ende rund 1700 Umzugskartons verpackt und wieder ausgepackt.“ Jetzt sind jedenfalls erst einmal alle froh, dass das gröbste geschafft ist und nach den Sommerferien der „fast“ normale Schulbetrieb wieder starten konnte.
Info: Mehr Infos zu den Schul- und Kita-Modernisierungsprojekten sind auf der Internetseite der Gelderner Baugesellschaft unter www.geldern-bau.de zu finden.